Pflegeanleitung 3M für grafische Folien
Ihr Fahrzeug wurde mit einer hochwertigen grafischen 3M™ Folie beklebt. Diese Folie wurde speziell für die Außenanwendung an Fahrzeugen entwickelt. Sie ist alterungs- und witterungsbeständig und selbstverständlich waschanlagenfest.
Allgemeine Hinweise:
- Die von Ihrem 3M Select Partner gefertigte Folierung ist bei Raumtemperatur nach 72 Stunden ein fester Bestandteil Ihres Fahrzeuges. Innerhalb dieses Zeitfensters sollte Ihr Fahrzeug keiner Temperatur unter 0°C ausgesetzt sein, um den Prozess der Klebekraftaktivierung nicht zu unterbrechen.
Von jeglicher Reinigungen, egal ob Hand-, Maschinen-, Waschstraßen- oder Hochdruckreiniger, sowie dem Polieren des Fahrzeuges, wird vor Ablauf einer Woche nach der Folierung abgeraten.
- Mechanische Beanspruchungen durch z.B. Schleifmittel sowie chemische Mittel wie Säure schaden der Folie.
- Kurze Berührungen mit Benzin oder Reifenpflegemittel verändern die grafische Folie nicht, wenn Sie die von der Substanz benetzten Stellen sofort gründlich abtrocknen. Ansonsten kann es zu Farbveränderungen der Folie kommen.
- Bitte keine direkte Reinigung mit einem Hochdruckreiniger vornehmen. Beachten Sie bitte den Mindestabstand von Hochdruckreiniger und Folie sowie die schrittweise Reinigungsanleitung in den offiziellen Pfleghinweisen von 3M.
Pflegehinweis:
Waschen Sie das Fahrzeug wann immer möglich von Hand.
Wenn das Fahrzeug in der Waschanlage gereinigt werden muss, wählen Sie ein Programm ohne Bürsten. Bitte dabei kein Programm mit Heißwachs wählen. Wie beim Lack ist jedoch, je nach Stärke der Bürsten, eine optische Einwirkung zu erkennen. Evtl. vorhandene Polierwalzen in vollautomatischen Waschstraßen müssen ausgeschaltet werden, um eine Beschädigung der Folie durch hohen Anpressdruck der Walzen zu vermeiden.
Befreiung der Oberflächen im Winter von Schnee und Eis, dies kann zum Abrieb der Folie (Oberseite der Klebeschriften, Folie etc.) führen, im Sommer nie das aufgeheizte Fahrzeug reinigen, keine scharfen Mittel für die Reinigung verwenden etc.
Beim Einsatz von Vorsprühreinigern und Dampfstrahlgeräten sollten Sie vorsichtig vorgehen und den Sprühstab nicht zu dicht an Oberflächen und Kanten halten. Wenn Sie einen Dampf-Hochdruckreiniger verwenden, sollten sie die folgenden Einschränkungen einhalten:
• maximaler Druck von 80 bar
• maximale Temperatur von 60°C
• eine minimale Distanz von 100 cm zwischen Reinigungsdüse und Untergrund
• der Reinigungsstrahl sollte nicht stärker als 30° vom rechten Winkel zum Untergrund abweichen
Die Folie sollte regelmäßig (alle 2-3 Wochen) gereinigt werden.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und eine gute Fahrt!
Verklebung Sonnenschutzfolien
Gerade im Außenbereich kann es zu Staub und Polleneinschlüssen kommen.
Empfohlene Substrate: Glas (wie in EN 15755-1 beschrieben)
Recommended Oberflächen: Flache bis leicht gebogene Oberflächen
Applikationsmethode:
Für Nassverklebung oder halbautomatische Trockenlamination geeignet
Applikationstemperatur: Von + 8°C bis + 45°C
Verarbeitungshinweis:
Vor der Verarbeitung die Wettervorhersage beachten. Film
nicht bei Niederschlag applizieren oder wenn in den folgenden
15 Tagen die Außentemperaturen unter 0° fallen können.
Servicetemperatur Von – 40°C bis + 80°C
Randversiegelung:
Empfohlen für horizontale Applikationen. Nicht notwendig für
vertikale Applikationen, wenn keine Gefahr von stehendem
Wasser besteht.
Trockenzeit:
Die Endklebkraft des Produktes ist nach ca. 8-10 Tagen bei
18°C in trockener Umgebung erreicht. Weitere Informationen
finden Sie in den Verarbeitungshinweisen.
Reinigung Sonnenschutzfolie:
3M Window Sonnenschutzfilme können 30 Tage nach ihrer Installation mit
herkömmlichen Fensterreinigungsmitteln gereinigt werden, sofern sie keine
Scheuermittel enthalten. Harte Schwämme, grobe Tücher oder Bürsten dürfen nicht verwendet werden. Empfohlen werden weiche synthetische Schwämme, weiche Tücher oder Gummiwischer.
3M Prestige Sonnenschutzfilme dürfen nie trocken gereinigt werden.
Sauberkeit im Handwerk
Da wir in keinem Reinraum arbeiten und sich durch die statische Aufladung der Folie nach dem Abziehen des Trägermaterials die Staubpartikel auf der Kleberseite anhaften können, kann trotz aller gebotenen Sauberkeit, Staubeinschlüsse sowie Polleneinschluss (vermehrt im Außenbereich) nicht vermieden werden kann!
Bei Verlegung der Klebefolien kann es durchaus bei einer Überlappung der Stöße zu einem Versatz
(Materialbedingte Dehnung +/- 2-6mm-Folie, auch Mehrdehnung ab einer Temperatur von +22°) im Layout kommen (siehe Regel Besichtigungsabstand).
Folierung und Lackierungen (Keine Fahrzeuglackierung):
Bei und während der Montage der Folien muß eine komplette Staubfreiheit/Sauberkeit auf der Baustelle gewährleistet sein!
Reklamationen bezüglich Staubeinschluß können nicht akzeptiert werden!
Wir dürfen an dieser Stelle zum Ausdruck bringen, dass unsere Herstellung (Folierung-Lackierung-Druck-Kaschierung-Zuschnitt etc.) noch immer ein Handwerk ist!
In der Regel gilt ein Besichtigungsabstand von ca. 2,5m bis 3m einzuhalten, jede Art von Dokumentation mit Makroaufnahmen gelten nicht als Reklamation.
Fahrzeugbeschriftung
Garantieleistung bei Autovoll-/Teilverklebungen
Ausgeschlossen sind Fahrzeuge mit Neu-/oder Nachlackierung unter 4-6 Wochen Aushärtungszeit, einer nicht fachgerecht ausgeführten Lackierung sowie Nanolackierung.
Fahrzeuge mit einem Hochdach (Großtransporter), werden generell nicht auf der Dachoberseite beschichtet, da bei der Beschichtung Gefahr von Dellen auf dem Dach besteht.
Bei allen anderen Teilen werden nur die Sichtflächen (Außenflächen) beschichtet, keine Innenbereiche. Bei Spaltmaßkanten kann die Originalfarbe, sichtbar bleiben.
Bei Vertiefungen oder Sicken wird die Folie eingeschnitten, da sich die Folie wegen der hohen Oberflächenspannung (Überdehnung) vom Untergrund lösen kann, auch hier kann die Originalfarbe des Fahrzeuges sichtbar bleiben.
Trotz aller gebotenen Sauberkeit sind Hausstaubeinschlüsse nicht zu vermeiden. Wir sind bemüht, die Folien möglichst großflächig aufzubringen, teilweise ist aber ein überlappendes Ansetzen der Folie bedingt durch Fahrzeugübergrößen oder tiefe Karosseriesicken nicht zu vermeiden.
Bläschenbildung ist ein Teil des Klebstoff-aushärtungsprozesses, die Folienoberfläche ist erst nach ca. 3 Wochen glatt (abhängig von Wärme und Kälte). Lösemittelbasierend bedruckte Folien werden erst nach einer Trocknungszeit von 72 Stunden verklebt.
Sollte eine frühere Verklebung der Digitaldrucke gefordert werden, besteht automatisch kein Garantieanspruch mehr.
Beklebung von frisch lackierten Autos
Klebeschriften/ Plottbuchstaben sollen erst ca. 21 Tage nach Neulackierung am Auto angebracht werden. Vor Ablauf dieser Trocknungszeit kann die Applikation von Klebebuchstaben Spuren am Lack hinterlassen, sowie bei späteren entfernen der Klebefolie Lackschäden auftreten können. Wir übernehmen aus diesem Grund keine Haftung für beschädigte oder heruntergehende Beklebungen oder Schäden am Lack.
Gewährleistung Folie bei sachgemäßer Pflege (Befreiung der Oberflächen im Winter von Schnee und Eis, dies kann zum Abrieb der Folie führen, im Sommer nie das aufgeheizte Fahrzeug reinigen, keine scharfen Mittel für die Reinigung verwenden etc.) für:
Horizontale Außenanwendung (Dach- und Motorhaube) ca. 6 Monate.
Vertikale Außenanwendung ca. 12 Monate.
Richtwerte Verarbeitungszeit!
Der Druck mit Ausgasen (eventuelle Datennachbereitung) benötigt ca. 2-3 Werktage.
Aklimatisierungszeit Fahrzeug (bei Außentemperatur unter 10° Celsius vorher/nachher 1 Tag (gesamt 2Tage)
Verklebung je nach Beschriftung und Aufwand ca. 1-4 Werktage
Anmerkung matte Fahrzeugfolien:
Die matten Folien sind anfällig für Kratzer und Druckspuren.
Aufgrund ihrer besonderen Struktur verschmutzen die matten Folien eher als die glänzenden
PVC-Folien. Solche Folien müssen häufiger und/oder länger gereinigt werden. Die Reinigung kann bei Folien, die starker Verschmutzung ausgesetzt sind schwieriger sein.
Anwendungsempfehlung:
Empfehlung (soweit möglich): Sonneneinstrahlung, langfristige Witterungseinwirkung und
Umweltverschmutzung können zu einer Alterung der Folie führen.
Ein foliertes Fahrzeug muss so oft wie möglich vor Sonneneinstrahlung und Wettereinflüssen
(Regen, Tau usw.) geschützt werden: tagsüber im Schatten parken, nachts in einer
geschlossenen Garage (notfalls, das Fahrzeug mit einer Schonauflage abdecken).
Gewährleistung auf Horizontalen Oberflächen wie Dach und Motorhaube laut Hersteller ein halbes Jahr. Bei einer sehr guten Pflege um einiges Länger.
Druck, Folien, Plottertexte und Farbwerte
Hinweise Allgemein:
Expressproduktion / Verkürzte Produktionszeit / Gewährleistung
Bei einer verkürzten Produktionszeit können die Richtlinien der Verarbeitung nicht eingehalten werden, aus diesem Grund kann auf diese Produkte keine Gewährleistung gegeben werden.
Um eine Gewährleistung geben zu können müssen folgende Punkte eingehalten werden:
Beim Digitaldruck muss der Druck mind. 16-24 Std. ausgasen/austrocknen bevor dieser weiterverarbeitet/veredelt/laminiert werden kann!
Desweiterem ist nach dem Laminieren der Platten oder der Klebefolie ein Zeitraum von 24-32 Std. und eine Temperatur von 15-22 Grad notwendig, damit die Endklebekraft des Laminates auf dem Untergrund erreicht werden kann. Besondere Vorsicht daher in den Wintermonaten bei Temperaturen unter 8 Grad Außentemperatur!
Datenaufbereitung:
Wir bitten um Kontrolle der Daten und um ein schriftliches Druck-OK per Mail.
Beachten Sie bitte, dass das angefügte Dokument in jeder Hinsicht (Text, Positionierung,…) verbindlich ist, Monitorfarben (RGB) jedoch nicht exakt den Druckfarben/ Folienfarben entsprechen (siehe auch Erklärung RGB und CMYK).
Folienfarben weichen von RAL Farbwerten ab.
Im Digitaldruck werden die Farben in CMYK definiert, Pantonefarben können nur im Siebdruck od. Offsetdruck definiert und produziert werden!
Farbwerte können abweichen aufgrund unterschiedlicher Materialien, Jahreszeiten, Luftfeuchte und Wetterbedingungen sowie Druckmuster die bereits älter als 1 Jahr sind.
Deswegen kann auch eine Nachproduktion nicht mit der ident gleichen Farbgebung gemacht werden.
Beachten Sie bitte, dass das angefügte Dokument in jeder Hinsicht
(Text, Seitenstellung und Umbruch) verbindlich ist, Monitorfarben jedoch nicht exakt den Druckfarben entsprechen.
Nach Druckfreigabe kann eine etwaige Reklamation nicht anerkannt werden.
Plottertexte
Bezüglich der Klebeschriften gibt es eigentlich nur 2 Dinge (Größe, Konturlinie & Schneidelinie) die berücksichtigt werden müssen.
- Die Buchstaben können ab einer Strichstärke und Größe von ab ca. 10-13mm gut geschnitten und ausgelöst werden, alles darunter ist zwar bedingt machbar, jedoch ergibt es hier einen erhöhten händischen Aufwand, unter 6-8mm ist das Detail zu klein und aufwändig.
- Die Schneidelinie sollte nicht zuviel Punkte beinhalten dadurch ist die Linie etwa abgehackt und der Plotter schneidet bei komplexen Daten einfach zu lange
UV-Lack
Da der UV Lack nach dem Druckbild aufgetragen wird, können Staubeinschlüsse auftreten.
Verarbeitung beigestellte Materialien im UV-Druck:
Auf uns unbekannte und beigestellte Materialien können wir leider keine Gewährleistung geben, da das Risiko bei einer „Nichthaftung der Tinte bzw. Substrat“ oder eines gewissen Produktionsausfalles bzw. technischen Ausfalles (Druckkopf-Fräsung-Statik-Softwareausfall) nicht ausgeschlossen werden kann. Saubere Kanten und eine perfekte Planlage des Werkstückes ist Voraussetzung!! Eventuelle Mehrkosten müssen akzeptiert werden.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
Verarbeitung Druck und Folien auf Glas
Wir weisen darauf hin, wenn eine punktuelle Verklebung von Silikon auf der Rückseite des Glases angedacht wird, eine Reaktion zwischen Folie und Silikon stattfindet, wodurch dies auf der Vorderseite sichtbar wird.
Wir empfehlen eine Verklebung am Rand (Glaskante) oder eine Montage mit Alu-Profilen (oben/unten)!
UV Druck auf Glas:
Laut Hersteller hat die Tinte eine Temperaturbeständigkeit bis 120°C.
Im Feuchtraumbereich kann es durch die Feuchtigkeit zu Verschiebungen der Farbe kommen, deshalb sollte die Glasrückseite komplett abgedichtet werden!
Es ist nur eine Seite der Glasfläche bedruckbar!!
Glasbruch durch thermische Spannungen:
Vorsicht Glasbruch durch thermische Spannung: Bei Teilverklebungen von dunklen Folien im unteren Bereich von Glasscheiben, kann es bei Sonneneinstrahlung (vor allem Südseitig!) zu hohen Temperaturunterschiede im Glas kommen, was zu einem thermischen Glasbruch führen kann.
Eine Glasscheibe kann sich durch Sonneneinstrahlung örtlich aufheizen, ohne dass die Wärme abgeführt oder gleichmäßig verteilt wird. Die erwärmten Stellen im Glas dehnen sich in der Folge aus, während die kalten Bereiche ihre Struktur beibehalten. Die verschiedenen Ausdehnungen führen dann zu örtlichen Zugspannungen, die ab einer bestimmten Größe oder im Zusammenspiel mit einer weiteren Einwirkung einen Glasbruch zur Folge haben können.
ESG Bruchverhalten:
Eine teil- bzw. vollflächig verklebte Klebefolie, kann das Bruchverhalten des Glases verändern!
Pflegetipps für Fahrzeug – Magnetschilder
Kein Problem mit Magnetschildern haben sie, wenn sie die physikalischen Eigenschaften dieses hoch-wertigen Materials nutzen und die nachfolgenden Erläuterungen beachten:
• Magnetschilder bitte mindestens einmal wöchentlich demontieren und säubern ( mit Seifenwasser reinigen) Haftflächen am Auto immer sauber, glatt und trocken halten.
Gerade auf Fahrzeugen sammeln sich schnell kleine Schmutzpartikel oder gar Steinchen. Legen Sie die Magnetfolie dennoch auf den sandigen Untergrund wird sich der Schmutz nach kurzer Zeit wie ein Relief auf der Magnetfolien-oberfläche abzeichnen. Scheint die Sonne noch darauf, ist der Schmutz ein für alle mal in die Folie eingeprägt.
• Nicht benutzte Schilder flach lagern oder z.B. in der Garage an einer Eisentür haften lassen.
• Magnetschilder nie knicken oder mit engem Radius rollen.
• Magnetschilder vor jeder Autowäsche abnehmen.
• Bei hohen Geschwindigkeiten z.B. Fahrten auf der Autobahn ab 130 km/h Schilder abnehmen. (Wegen der unterschiedlichen Materialstärken des Fahrzeugblechs kann dafür keine allgemeingültige Geschwin-digkeitsgrenze genannt werden).
• Bitte auf den Werkstoff des Untergrundes achten, denn immer mehr Fahrzeuge werden aus Polyester (Pontiac Trans AM Transporter, Renault Espace) oder aus Aluminium hergestellt. Allerdings – dort haften Magnetfolien nicht.
• Warme oder gar heiße Motorhauben sind wegen der thermischen Verformbarkeit der Folien und der verstärkten Kondenswasserbildung ungeeignet. Die Folie kann sich schnell mit dem Untergrund ver-schweißen. Das Auto muß im schlimmsten Fall neu lackiert werden. Es ist unerlässlich die Magnetfolie regelmäßig abzunehmen. Vor allem im Frühling und im Herbst bildet sich schnell Kondenswasser zwi-schen Untergrund und Magnetfolie. Nur das regelmäßige Entfernen der Folie, das Reinigen mit Seifen-wasser und die Pflege mit Silikonspray helfen gegen ein mögliches Verschweißen mit dem Untergrund.
• Für Magnetfolie sollte die Einsatztemperatur bei absoluter Flachlage nicht über 70° C liegen. Eine ein-mal verzogene Magnetfolie lässt sich nicht rückgängig machen.
• Lagern Sie die Magnetfolie nie auf dem Autorücksitz oder im Kofferraum; dann schon gar nicht im Sommer. Magnetfolie lagern Sie am besten als Rolle, immer auf sich selbst gewickelt.
• Magnetfolien brauchen einen magnetischen Untergrund, um den magnetischen Kreislauf sicherzustel-len. Tun Sie das nicht, entlädt sich die Magnetfolie auf Dauer. Auf Kühlschränken, Tiefkühltruhen, Eisen-türen sowie Eisenregalen lagern sie gut, auf Holz und anderen Nichtmetallen dagegen schlecht.
Magnetfolie haftet auf allen Fahrzeugblechen, wenn diese aus Eisen und normal lackiert sind. Die Haft-kraft ist direkt abhängig von der Stärke des Karosseriebleches und der Lackierung, der Dicke und Magne-tisierung der Magnetfolie, aber auch von der glatten Auflage auf dem lackierten Karosserieblech. Haf-tungsverminderungen treten ein durch mehrfache Lackierungen, Spachtelstellen, vorher aufgeklebte Folien, aber auch vereiste Flächen und Verschmutzungen. Die Flächen müssen immer sauber, glatt und trocken sein. Ganz leicht in einer Richtung gewölbte Teile sind meist ebenso gut geeignet, wie gerade Flächen. Absolut ungeeignet sind Flächen mit Sicken, Nieten, 3-dimensionalen Wölbungen oder Winklungen. Neue Fahrzeuglackierungen sollten völlig lösemittelfrei durchgetrocknet sein.
Aber bitte keine Sorge! Magnetfolien sind unproblematisch und leicht zu handhaben. Mit einem ganz geringen Zeitaufwand lassen sich die genannten Ratschläge einhalten.
Damit Sie lange Freude an Ihren Magnetschildern haben, vermeiden Sie die uns bekannten Fehler, die wir wie folgt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, für sie zusammengefasst haben.
Hier eine Erläuterung von RGB und Cmyk Bilddaten
Einer der wichtigsten Punkte in der Erstellung von Druckdaten ist die Wahl des richtigen Farbraums. Im Allgemeinen wird hier zwischen zwei unterschieden: RGB ermöglicht die Darstellung an Bildschirmen, CMYK ist Voraussetzung für den Vierfarbdruck, wie er im Druckbereich angewendet wird. Werden Daten in RGB geliefert, kann es zu gravierenden Farbabweichungen kommen.
Doch warum kann nicht im RGB-Modus gedruckt werden?
Der RGB-Farbraum für digitale Bilder
RGB steht für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau, aus denen sich der Farbraum zusammensetzt. Durch entsprechende Mischverhältnisse ergeben sich aus ihnen insgesamt etwa 16,8 Millionen Farbnuancen. Rot, Grün und Blau sind die physikalischen Grundfarben, weshalb jede Darstellung im digitalen Bereich auf ihnen basiert. Also jedes Bild, das auf einem Bildschirm angezeigt wird. Dies schließt zum Beispiel auch Fotos, die mit einer Digitalkamera gemacht wurden, ein. RGB sind Lichtfarben, die Farbwahrnehmung entsteht durch das Mischen von Licht. Deshalb spricht man hier auch von einem additiven Farbmodell. Je mehr Farbe eingesetzt wird, desto heller wird das Bild. Setzt man alle drei Grundfarben zu 100 % ein, erhält man weiß.
Der CMYK-Farbraum für den Druck
Im Gegensatz dazu steht das subktraktive Modell CMYK. Es setzt sich aus den drei Farben Cyan, Magenta und Gelb (Yellow) sowie der Key Colour Schwarz zusammen, die auf (in der Regel) weißen Untergrund gedruckt werden. Je mehr Farbe aufgetragen wird, desto dunkler wird das Ergebnis. Die Key Colour ist nötig, da bei jeweils 100 % Farbauftrag von Cyan, Magenta und Gelb kein richtiges Schwarz, sondern lediglich ein dunkles Braun entsteht. Der CMYK-Farbmodus wird beim Offsetdruck verwendet, wie man ihn zum Beispiel vom Drucker zu Hause kennt, und ebenso in der Druckbranche. Die einzelnen Farben werden nacheinander auf das Material aufgebracht, je nach Mischverhältnis entstehen so alle möglichen Farbnuancen. Theoretisch sind im CMYK-Farbraum über 4 Milliarden Farben möglich. Am Bildschirm angezeigt und gedruckt werden können aber nur sehr viel weniger. Tatsächlich ist der CMYK-Farbraum kleiner als der RGB-Farbraum.
Für den Druck in CMYK umwandeln
Und genau hier liegt die Herausforderung bei der Erstellung von Druckdaten. Fotos, Bilder und andere Elemente liegen in der Regel in RGB vor und müssen für den Druck in CMYK umgewandelt werden. Da nicht alle Farben eins zu eins von RGB in CMYK übernommen werden können, kommt es zu Farbabweichungen. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, immer im CMYK-Farbraum arbeiten. Also die Druckdaten im Layoutprogramm in CMYK anlegen und darauf achten, dass Bilder beim Exportieren umgewandelt werden. Alternativ kann man diese auch schon vorher in einem Bildbearbeitungsprogramm transformieren. Dabei gehen aber Farbinformationen verloren. Zudem kann man sich den Arbeitsschritt sparen, vor allem, wenn man viele Fotos einbauen möchte. Will man eine wirklichkeitsnahe Vorschau seiner Daten haben, wie diese nach dem Druck aussehen, am besten den Farbproof im Layoutprogramm einstellen. Einen annähernd wahrheitsgetreuen Eindruck vermittelt aber nur ein kalibrierter Bildschirm. Und auch hier nur ein farbechter.
Unterschiede Acryl XT und GS
Acrylglas XT
Acrylglas XT (Acrylglas extrudiert) wird in einem speziellen Extrusionsverfahren hergestellt. Dabei wird Acrylgranulat zuerst geschmolzen, dann in Platten-, Stab- oder Rohrform gebracht und in die gewünschte Dicke gewalzt.
Die verfeinerte Oberflächenqualität sowie Witterungs- und Alterungsbeständigkeit sind der von Acrylglas GS vergleichbar. Acrylglas GS weist jedoch die noch höheren Festigkeit, Oberflächengüte und optische Qualität als Acrylglas XT auf.
Ein Vorteil ist es aber, dass Acrylglas XT eine niedrigere Stärketoleranz als GS hat. Daher wird Acrylglas XT manchmal als Präzisionsacrylglas bezeichnet.
Die Verarbeitung von Acryl XT ist umständlicher, da es bei der Bearbeitung schneller schmilzt. Bei bestimmten Verarbeitungsverfahren bietet es jedoch sogar Vorteile gegenüber Acrylglas GS. Extrudiertes Acrylglas bietet eine güstige wirtschaftliche Lösung und eignet sich am besten für Serienfertigung mit stets gleichbleibenden Bedingungen.
Fazit: Bessere Verklebbarkeit, leichtere Umformbarkeit, niedrigere Stärketoleranz und der günstigere Preis sind die Vorteile von Acryl XT.
Acrylglas GS
Acrylglas GS (Acrylglas gegossen) entsteht, wenn die Grundstoffe in einer Form, beispielsweise zwischen zwei Spiegelglasplatten, zusammengebracht bzw. gegossen werden.
Acrylglas GS besitzt eine hervorragende Oberflächenqualität. Es ist jahrelang witterungs- und alterungsbeständig, vergilbt nicht und wird nicht rau. Acrylglas GS hat höhere Oberflächengüte und optische Qualität und neigt weniger zur Spannungsrissbildung als XT.
Besondere Vorteile hat Acrylglas GS in der Verarbeitung, es hat einen breiteren Verarbeitungsspielraum und eignet sich besonders gut zur Einzelfertigung und für Kleinserien. Für die Anfertigung der komplizierten Teilen mit optisch einwandfreien und hoch belastbaren Verklebungen eignet sich Acrylglas GS ebenso besser als XT.
Als Nachteil ist jedoch zu erwähnen, dass Acryl GS eine höhere Stärketoleranz als Acryl XT aufweisen kann.
Fazit: höhere Witterungs- und Alterungsbeständigkeit, bessere Oberflächenqualität, keine Spannungsrissbildung und kein Vergilben sind die Vorteile von Acrylglas GS.